Hier und dort. Bilder von Geflüchteten aus Afghanistan
Das Leben in Afghanistan ist nach wie vor von Gewalt geprägt. Seit Jahrzehnten gibt es viele bewaffnete Konflikte und Kriege. Die radikalislamischen Taliban und der „Islamische Staat“ (IS) verüben häufig Terroranschläge. Ganze Volksgruppen und insbesondere Frauen werden unterdrückt. Seit 2009 sind nach UN-Angaben mehr als 26.000 Zivilisten getötet und fast 49.000 verletzt worden. Aber Deutschland schiebt weiter abgelehnte Asylbewerber ab.
Aus der unsicheren Heimat haben uns junge Fotografen Bilder aus Afghanistan geschickt und vor dem dortigen Krieg und Terror zu uns Geflüchtete, dokumentieren mit Bildern aus ihrer Flüchtlingsunterkunft ihr Warten in die unsichere Zukunft.
Unter dem Titel „Hier und dort. Aus der unsicheren Heimat in die unsichere Zukunft“ können diese Bilder noch bis zum 24.11.2017 in einer Ausstellung in der Konkordienkirche in R2 angesehen werden.
Die Ausstellungseröffnung fand am 10.11.2017 im Rahmen einer kleinen Vernissage statt. Nach kurzen einführenden Worten kamen anschließend die Flüchtlinge selbst zu Wort und berichteten den knapp 50 Gästen von der Entstehung ihrer Bilder und ihren persönlichen Geschichten dahinter.
Im Anschluss waren die Gäste zu kleinen afghanischen Speisen und Gesprächen mit den Flüchtlingen eingeladen. Gemeinsam wurden die Bilder besprochen und im weiteren Verlauf des Abend konnten einige neue Freundschaften geschlossen werden.
Bilder: Emrah Durkal
Wir bedanken uns bei der Citygemeinde Hafen-Konkordien, die uns die Kirche für diese Ausstellung zur Verfügung gestellt hat.
Dieses Projekt wurde gefördert durch den Flüchtlingsfonds der Stadt Mannheim.
Ein besonders herzliches Dankeschön an alle diejenigen, die uns mit ihren Fotos und Geschichten berührt haben!