Wir haben die Hamburger Autorin Nuray Çeşme zu einer Lesung aus ihrem Buch „Der Wille versetzt Berge“ – Erinnerungen einer Gastarbeitertochter nach Mannheim eingeladen. So wird ihr Werk beworben:
„Eine Familiengeschichte, die unsere Gesellschaft in Deutschland mitgeprägt hat: Als Gastarbeiter sucht Nuray Çeşmes Vater in den Sechzigerjahren sein Glück in Almanya. Aus den ärmlichen Verhältnissen seines kleinen Dorfes in der Türkei reist er ins Ungewisse, lässt Frau und Kinder zurück. Der Plan ist, im verheißungsvollen Deutschland einige Jahre gutes Geld zu verdienen, um es später zu Hause besser zu haben. Wie bei vielen seiner Generation wird aus ein paar Jahren am Ende seinganzes Leben. Seine Familie folgt ihm – zumindest zum Teil – nach Deutschland, aber die Türkei bleibt für ihn immer die eigentliche Heimat.Herzlichen Dank!Seine Tochter, die Autorin Nuray Çeşme, wächst in Deutschland auf, geht zur Schule und findet Arbeit. Doch sie fühlt sich zerrissen zwischen zwei Kulturen, zwei Heimatländern. Als ein Schicksalsschlag die Zukunftspläne ihrer Eltern zunichtemacht, beginnt sie, auch ihr eigenes Leben zu überdenken.
Ein zeitgemäßes und dennoch wunderbar zeitloses Buch!
Mit ihren Erinnerungen eröffnete Nuray Çeşme erfrischend authentische Einblicke in die Kultur und Lebensweise türkischer Gastarbeiterfamilien in Deutschland, früher und heute. Auf ihre warmherzige, liebevolle Art gelingt ihr gleichzeitig ein überzeugendes Plädoyer für die Kraft der Menschlichkeit in jeder Integrationsdebatte. Kein politisches Buch, sondern ein ganz persönliches!“
- den Helfern beim Rahmenprogramm und für die Snacks, Tee und Getränke
- der syrischen Band PULS mit Amjad Sukar (Percussion), Hesham Hamra (Oud) und Inmar Shamoun (Gitarre) für die musikalische Begleitung