Mannheim hat sich immer wieder als weltoffene Stadt bewiesen die bereit ist Menschen die nach Ihrer Flucht hier gelandet sind, zu unterstützen und Wege und Möglichkeiten zu suchen Ihnen die Chance auf ein sicheres Leben zu bieten.
Die aktuellen Berichte in den Medien machen dem Verein, der sich seit 2015 in vielfältiger Weise um Geflüchtete kümmert, große Sorgen. Wir sollten als Stadt alles tun um Asylrechte zu schützen. Niemand ist illegal. Bei allem Verständnis für den großen Aufwand und den immer wieder zunehmenden Migrationszahlen, gilt es im Sinne der Menschlichkeit zu handeln.
Es beruhigt die Engagierten des Vereins wenig, dass wir prozentual weniger Verfahren als andere Städte haben, denn jeder einzelne Fall muss im Sinne der Menschen betrachtet und die Ermessensspielräume müssen genutzt werden.
Dass im Falle von Kebba Drammeh aus Gambia nach einem für ihn erfolgreichen Verfahren die Mannheimer Ausländerbehörde Berufung einlegt ist ebensowenig akzeptabel wie der Umgang der Behörde mit den bei unserem Vereinsmitglied Chris Rihm untergebrachte afghanisch-ukrainische Familie Fayaz Ahmad und Zoriana Iavna.
Der Verein fordert Aufklärung über die Maßstäbe und Verfahrensweisen der Ausländerbehörde und zurückzukehren zu einer Handlungsweise im Sinne der geflüchteten Menschen. Wie sonst soll die Bereitschaft zu helfen seitens der vielen Ehrenamtlichen hochgehalten werden, wenn die Mannheimer Behörden gegen sie und ihr Engagement arbeiten
Mannheim sagt Ja! e.V. Vorstand